Kurt Landauer war ein deutscher Fußballfunktionär und jüdischer Unternehmer. Er wurde am 28. Juli 1884 in Planegg bei München geboren und verstarb am 21. Dezember 1961 in München.
Von 1913 bis 1914 war Landauer Präsident des FC Bayern München und leistete einen großen Beitrag zur Professionalisierung des Vereins. Unter seiner Führung wurde der FC Bayern erstmals deutscher Meister im Jahr 1932.
Aufgrund seiner jüdischen Herkunft wurde Landauer von den Nationalsozialisten während der Zeit des Nationalsozialismus von seinem Posten als Präsident des FC Bayern München vertrieben und er emigrierte 1939 in die Schweiz. Während des Zweiten Weltkriegs wurde er aufgrund seiner politischen Einstellung mehrere Monate in einem Konzentrationslager interniert.
Nach dem Krieg kehrte Kurt Landauer nach München zurück und wurde erneut Präsident des FC Bayern München von 1947 bis 1951 und von 1951 bis 1953. In dieser Zeit gelang es ihm, den Verein wieder aufzubauen und ihn sportlich erfolgreich zu machen.
Kurt Landauer hatte großen Einfluss auf den modernen Fußball in Deutschland und wurde posthum mit verschiedenen Ehrungen gewürdigt. 2001 wurde er in die Hall of Fame des deutschen Fußballs aufgenommen und 2005 erhielt er posthum den Bayerischen Sportpreis für sein Lebenswerk. 2012 wurde zudem eine Straße in der Nähe der Allianz Arena nach ihm benannt.
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